Aluminium Lexikon – der Werkstoff von A–Z
Webers "Taschenlexikon Aluminium" beinhaltet die wichtigsten Fachbegriffe der Aluminium-Industrie und informiert über Wissenswertes rund um das Thema Aluminium von A wie Alaun bis Z wie Ziehen. Es ist als Einstieg in die Beschäftigung mit dem Werkstoff gedacht.
Französischer Chemiker, der 1854 das erste Verfahren zur Aluminiumgewinnung in größeren Mengen fand.
Sammeln von Aluminium in der Industrie und im Haushalt ist sinnvoll, weil das Metall energiesparend recycelt werden kann.
Blasenhaltiger, sehr leichter Aluminiumwerkstoff, der für Schwimmkörper, wärmedämmende und stoßverzehrende Elemente sowie Filter verwendet wird.
Wagen für Bahnen aller Art werden zunehmend mit Aluminiumgroßprofilen gebaut. Korrosionsbeständigkeit und Energieersparnis dank geringen Gewichts ergeben die Wirtschaftlichkeit gegenüber dem konventionellen Stahlbau.
Bei Seeschiffen werden Deckaufbauten, bei Küsten- und Binnenschiffen, Fähren und Booten auch der Rumpf und bei Segelbooten die Masten aus seewasserbeständigen Aluminiumlegierungen hergestellt, um vor allem Gewicht zu sparen.
Zum Einschmelzen von Aluminium und Aluminiumlegierungen vor dem Gießen sind unterschiedliche Industrieöfen in Gebrauch. Deren Energiebedarf ist dank Wärmerückgewinnung wesentlich verringert worden.
Reinigung der Aluminiumschmelze von Wasserstoff, metallischen und nichtmetallischen Verunreinigungen unmittelbar vor dem Gießen. Je nach Art der Verunreinigung unterschiedliche Verfahren.
Einzig praktiziertes Verfahren zur Gewinnung von Aluminium: Aluminiumoxid wird mit Gleichstrom in Aluminium und Sauerstoff zerlegt.
Flüssiges Aluminium wird, neben dem Transport innerhalb einer Aluminiumhütte, in Warmhaltetiegeln über größere Entfernungen auch an andere Gießereien geliefert.
Hochbeanspruchte Maschinenteile hoher Festigkeit werden aus Aluminiumwerkstoffen vor allem durch Gesenkschmieden hergestellt.
Neuschrott aus der Aluminiumverarbeitung und Altschrott von ausgedienten Aluminiumprodukten werden dem Recycling zugeführt.
Kabinen von Seil- und Hängebahnen bestehen großteils aus Aluminium, weil es geringes Gewicht mit genügender Festigkeit verbindet.
Das Herstellen von Formteilen aus Metallpulver, zum Beispiel von Motorkolben aus Aluminiumpulver, durch Zusammenbacken bei hohen Temperaturen.
In vielen Sportarten, vom Bergsteigen bis zum Wandern, werden Geräte aus Aluminium benutzt, vor allem wegen des geringen Gewichtes.
Aluminium wird zur Senkung des Sauerstoffgehalts von Stahl verwendet, aber auch zum Beschichten sowie als Legierungselement für Dauermagnete.
Verfahren zum Gießen von Walz- und Pressbarren aus Aluminium: Das erstarrte Anfangsstück wird aus einer wassergekühlten Kokille abgesenkt, während von oben stetig Schmelze in die Kokille nachfließt.
Vielfach angewandtes Verfahren zum Pressen von Aluminium durch Werkzeugöffnungen (Matrizen) unterschiedlichster Querschnitte, sodass der entstehende Strang diesen Querschnitt zum Beispiel als Profil oder Rohr annimmt.
Aus Gründen der Gewichtseinsparung ist Aluminium in Nutzfahrzeugen und PKW sowie in Fahr- und Motorrädern ein viel und vielseitig verwendeter Werkstoff.
Mehr als die Hälfte des zur Elektrolyse benötigten Stroms basiert auf Wasserkraft.
