Werkstoff
Die Eigenschaften von Aluminium sind das geringe Gewicht bei gleichzeitig hoher Festigkeit, die gute Leitfähigkeit von Strom und Wärme, eine besondere Korrosionsbeständigkeit unter anderem gegenüber Wasser oder Chemikalien sowie die hervorragende Recyclingfähigkeit. Aluminium ist gesundheitlich unbedenklich und kommt in der Natur in Verbindung mit verschiedenen Elementen vor. Selbst in Backpulver, Scheibenkäse oder Zahnpasta gibt es Spuren von Aluminium. Foto: PREFA / croce & wir Fotostudio
Aus der Natur im Einsatz für den Menschen
Aluminium ist ein Universal-Werkstoff mit vielen guten Eigenschaften. Der Werkstoff Aluminium steht für nützliche, haltbare, verlässliche und sichere Produkte und wird in vielfältigster Form und Funktion eingesetzt: im Verkehrssektor, im Bauwesen, im Verpackungssektor, im Maschinen- und Anlagenbau, in den Bereichen Design, Haushalt und Freizeit sowie in der Elektrotechnik.
Aluminium als Element wurde im Jahre 1825 von dem Dänen Hans Christian Oersted (1777-1851) bei der Zerlegung von Alaunerde entdeckt. Der Name „Aluminium“ leitet sich aus dem lateinischen Begriff für Alaun „alumen“ ab. Dies ist eine Aluminiumverbindung (Kaliumaluminiumsulfat), die schon im Altertum zum Gerben von Leder und in der Medizin als blutstillendes Präparat eingesetzt wurde. Reines Aluminium stellte Friedrich Wöhler (1800-1882) im Jahre 1827 durch Reduktion von Aluminiumchlorid mit Kalium her.
Kennzahlen von Aluminium
relat. Atommasse | 26,9815386 |
Ordnungszahl | 13 |
Schmelzpunkt | 660,37 °C |
Siedepunkt | 2519 °C |
Oxidationszahlen | 3 |
Dichte | 2,702 g/cm³ |
Härte (Mohs) | 2,75 |
Elektronegativität | 1,61 (Pauling) |
Atomradius | 143,2 pm |
Elektronenkonfiguration | Ne]3s23p1 |
natürliche Häufigkeit | [Al-27 100% |